Robis Antwort auf die Frage
"CC" in E-Mails steht für "Carbon Copy" (auf Deutsch: Durchschlag) und stammt noch aus der Zeit, als mit Schreibmaschinen auf Kohlepapier Kopien erstellt wurden. Wenn Sie jemanden in das CC-Feld einer E-Mail eintragen, bedeutet das, dass diese Person eine Kopie der E-Mail erhält. Der Hauptzweck des CC-Feldes ist es, Personen zu informieren, die indirekt vom Inhalt der E-Mail betroffen sind oder als Teil eines Teams oder Projekts informiert bleiben sollen. Im Gegensatz zum direkten Empfänger im "An"-Feld, den die E-Mail direkt adressiert und der üblicherweise zu einer Antwort oder Aktion aufgefordert wird, sind die im CC-Feld aufgeführten Personen eher Zeugen der Kommunikation.
Die Verwendung des CC-Feldes sollte jedoch mit Bedacht erfolgen, um eine Überflutung von Postfächern oder unnötige Datenschutzprobleme zu vermeiden. Es ist wichtig zu überlegen, wer tatsächlich die Information benötigt. Zudem erlaubt das CC-Feld allen Empfängern zu sehen, wer die Kopie der Nachricht erhalten hat, was bei sensiblen Informationen zu Problemen führen kann. Aus diesem Grund gibt es auch das BCC-Feld ("Blind Carbon Copy" oder "Blindkopie"), bei dem die Empfänger die Liste der anderen BCC-Adressaten nicht einsehen können.
In der Arbeitswelt ist das CC-Feld ein nützliches Werkzeug für die transparente Kommunikation und kann helfen, Teams auf demselben Stand zu halten. Allerdings sollte man auch hier die Netiquette beachten und nicht jeden Nachrichtenverkehr an das gesamte Team oder Unternehmen weiterleiten, sondern gezielt informieren.
Bisher haben wir die Frage
mindestens 5x erhalten. Hier die letzten 5 Fragen:
Was bedeutet die Abkürzung "Cc" in einer E-Mail?
MailMaster3000 // 05.08.2021Wofür steht "Cc" beim Verfassen einer E-Mail?
InboxInsider // 22.11.2022Kann mir jemand erklären, was "Cc" in meinem Mailprogramm bedeutet?
DigitalDenker // 14.03.2023Was ist der Zweck von "Cc" in einer E-Mail und wie benutze ich es?
Briefgeheimnis // 17.02.2021In welchen Fällen sollte ich die "Cc"-Funktion bei E-Mails verwenden?
EmailEtiketteExpertin // 29.09.2022CC bei E-Mails bedeutet "Carbon Copy", zu Deutsch "Durchschrift". Wenn du jemanden in das CC-Feld einträgst, erhält diese Person eine Kopie der E-Mail.
Der Begriff CC leitet sich von den alten Zeiten ab, als man noch mit Durchschlagpapier arbeitete. Im E-Mail-Kontext informierst du damit sichtbar für alle Empfänger, wer noch eine Kopie der Nachricht erhält.
Denk daran, wenn du CC verwendest, kann jeder sehen, wer die Kopie bekommen hat – manchmal ist BCC (Blind Carbon Copy) für mehr Diskretion besser.
Ausführliche Antwort zu
Die Bezeichnung "CC" für "Carbon Copy" ist tief in der Geschichte der schriftlichen Korrespondenz verwurzelt. Ursprünglich bezieht es sich auf die Methode, mit Kohlepapier zwischen zwei Blättern einen Durchschlag der geschriebenen Information zu erzeugen, um Kopien für die Aufbewahrung oder Weitergabe zu schaffen. Diese traditionelle Technik war insbesondere vor der Verbreitung von digitalem Kopieren und Drucken essentiell für das Bürowesen. Im Zuge der Digitalisierung wurde dieser Vorgang metaphorisch auf E-Mails übertragen, wo nun das CC-Feld die gleiche Funktion einer Kopie für Informationszwecke erfüllt.
In der modernen E-Mail-Korrespondenz fungiert das CC-Feld als Mittel, um relevante Parteien zu informieren und dabei Transparenz zu wahren. Die Empfänger im CC-Feld werden meist zu keinen direkten Handlungen aufgefordert, sind aber über den Inhalt und Kontext der Hauptkommunikation informiert, um fortlaufende Prozesse und Entscheidungen nachvollziehen zu können.
Die Verwendung des CC-Feldes sollte stets mit Überlegung und Respekt gegenüber den Empfängern erfolgen. Es gilt, eine Balance zu finden zwischen dem Teilen von relevanten Informationen und der Vermeidung von Informationsüberflutung. Insbesondere in der betrieblichen Kommunikation ist es wichtig, nur diejenigen Personen in CC zu setzen, für die die Information von Nutzen ist, um Effizienz zu wahren und die digitale Arbeitsumgebung übersichtlich zu gestalten.
Während das CC-Feld allen Empfängern die Sichtbarkeit der involvierten Parteien ermöglicht, sorgt das BCC-Feld ("Blind Carbon Copy") für Diskretion, indem es anderen Empfängern nicht offenlegt, wer noch die E-Mail-Kopie erhalten hat. Diese Funktion ist vor allem dann von Vorteil, wenn Datenschutz und Vertraulichkeit gewährleistet werden sollen oder eine große Anzahl von Empfängern ohne Notwendigkeit der gegenseitigen Kenntnis angeschrieben wird.
Die sogenannte Netiquette umfasst auch den angemessenen Gebrauch des CC-Feldes. Dazu gehört beispielsweise das Unterlassen des "CC-Bombing", bei dem ohne Notwendigkeit viele Personen in den Verteiler aufgenommen werden. Weiterhin sollte man darauf achten, die Kommunikationsketten nicht zu unterbrechen und bei Antworten die CC-Empfänger zu berücksichtigen. Zu guter Letzt ist es ratsam, sensibel mit der Adressierung umzugehen, insbesondere wenn es um heikle Themen geht, die eine diskrete Handhabung erfordern.
Die effektive Nutzung des CC-Feldes erfordert ein bewusstes Handeln. Überlegen Sie genau, wer von der Information profitieren könnte. Im beruflichen Umfeld ist es sinnvoll, das CC-Feld zu nutzen, um Kollegen oder Vorgesetzte zu informieren, deren Projekte oder Arbeit von der E-Mail betroffen sein könnten. Es ist jedoch wichtig, dabei Diskretion zu wahren und keine sensiblen Informationen unbedacht zu verbreiten. Ein weiterer Tipp ist, bei fortlaufenden Diskussionen im E-Mail-Thread das BCC-Feld zu verwenden, um spätere Hinzufügungen oder Entfernungen von Empfängern zu erleichtern und Verwirrung zu vermeiden.
Die Sorge um Datenschutz und die Einhaltung entsprechender Vorschriften sollten bei der Nutzung des CC-Feldes stets eine Rolle spielen. Beachten Sie, dass alle im CC-Feld eingetragenen Empfänger die E-Mail-Adressen anderer Empfänger einsehen können. Dies kann problematisch sein, wenn es sich um persönliche E-Mail-Adressen oder eine große Gruppe handelt, bei der nicht alle Personen miteinander in Kontakt stehen sollten. In solchen Fällen ist das BCC-Feld eine sicherere Wahl, um die Privatsphäre der Empfänger zu schützen.
Ein angemessener Gebrauch des CC-Feldes wäre, einen Abteilungsleiter zu informieren, während ein Teammitglied direkt angeschrieben wird, um eine Aufgabe zu erledigen. Ein Beispiel für eine unangemessene Nutzung wäre das Hinzufügen einer großen Anzahl von Personen zu einer E-Mail-Konversation, die keinen direkten Bezug zum Thema haben, wodurch unnötige E-Mail-Fluten verursacht werden. Solche Praktiken können die Produktivität beeinträchtigen und sollten vermieden werden.
Bei dem Umgang mit umfangreichen Empfängerlisten sollte noch sorgfältiger überlegt werden, wen man in das CC-Feld aufnimmt. In manchen Fällen kann es angebracht sein, stattdessen eine E-Mail-Verteilerliste zu benutzen, die nur die relevanten Adressaten beinhaltet. Bei sehr großen Empfängergruppen könnte die Verwendung von professionellen Newsletter-Tools oder internen Kommunikationsplattformen wie Intranet- oder Messaging-Diensten sinnvoller sein, um die Übersichtlichkeit zu wahren und die Kommunikation effektiver zu gestalten.